Ernst blicken sie uns aus dem Dunkel an, den Körper unter dicken Stoffschichten verborgen. Die Menschen auf alten Gemälden erscheinen uns oft fern und fremd. Vielleicht sind sie uns aber näher und ähnlicher, als wir denken: Wie wir auch, zogen sie sich im Winter warm an, wie wir interessierten sie sich für die neueste Mode. Wir betrachten die Mode im 16. und 17. Jahrhundert, in Renaissance und Barock, und beschäftigen uns mit den auffälligsten Seltsamkeiten: Die voluminösen „Mühlsteinkragen“ scheinen ihren Besitzern fast die Luft abzuschnüren. Konnte man Mädchen und Jungen in ihren langen Kleidern überhaupt voneinander unterscheiden? Wie hinderte man die Hose daran, bis zu den Füßen herunterzurutschen? Und was trugen die Leute eigentlich unter ihrer Kleidung – gab es Unterwäsche schon immer?

Antworten auf diese und viele weitere Fragen gibt’s in der Themenführung mit Kunsthistorikerin Dr. Jutta Reinisch.

Führungsgebühr: 3,00 € pro Person